Video: H.Fuhrmann
Musik: Heinrich Fuhrmann

  • Die Höhle wird beschrieben als: ca. 13m lang, einige Meter breit, endet in unschliefbarer Spalte, derzeit nicht zugänglich
  • früher als Lagerraum des daneben liegenden Wirtshauses verwendet
  • 1620 als Knochenlochhöhle urkundlich erwähnt (MS85)
  • 1700 und 1799 sollen hier viele Knochen gefunden worden sein (MS85)
  • auch von Steinartefakten wird berichtet, dh. möglicherweise Bewohnung in prähistorischer Zeit
  • Bericht über einen Bewohner nahmens Schreiber, nach dem die Höhle auch als „Schreiberloch“ benannt wurde (H82)

Der Überlieferung nach sollen Pfaffstättner Weinhauer während der französischen Besatzungszeit Soldaten erschlagen und in diese Höhle geworfen haben. (H82)

In einer anderen Quelle wird diese Geschichte auf das „Elferloch“ bezogen:

„Die Französenhöhle in einem Felswandel des Gaisrückens (479 m), eines Ausläufers des Anninges gegen das Einödtal mit einer sehr hübsch gelegenen, einer gotischen Tür gleichender Mündung ist von geringer Ausdehnung; sie führt ihren Namen daher, weil zur Zeit der französischen Invasion der Bindermeister Dehny mit mehreren Hauern von Pfaffstätten angeblich dort eine Schar französischer Soldaten niedergeschossen hat und die Leichen in die Höhlenmündung warf.“ (M31)

Beispiel eines neolithischen Fundes am nahegelegenen Hühnerberg

Neolithische Wohnhöhle (Tesarek 1973)

Beitrag: H.Fuhrmann

Quellen:

Fledermaus-Erlebnisweg

Message from . 19. Februar 2019. Category: Fledermaus-Erlebnisweg